Unsere Pfarreien und ihre Filialkirchen

Erfahren Sie mehr über die Historie unserer fünf Hauptpfarreien Daiting, Gansheim, Lechsend, Marxheim und Übersfeld sowie den dazugehörigen Filialgemeinden Blossenau, Burgmannshofen, Natterholz, Neuhausen und Schweinspoint mit je einer eigenen Kirche.

St. Martin, Daiting

Die Kirche in Daiting wurde im Jahr 1529 dem Kirchenpatron St. Martin geweiht. Vom gotischen Bau von 1527 zeugt noch der Kirchturm. Besonders sehenswert sind die beiden Seitenaltäre. Auf dem nördlichen steht eine geschnitzte "Schmerzensmutter" unter dem Kreuz, flankiert von Holzbüsten der hl. Notburga und des hl. Johannes von Nepomuk, im Auszug eine Figur des hl. Wendelin. Auf dem südlichen Seitenaltar steht eine geschnitzte Mondsichelmadonna, flankiert von den Büsten des hl. Joachim und der heiligen Anna, sowie im Auszug d. hl. Leonhard. Die Kirche wurde im Jahr 1989 renoviert. Der Einbau einer neuen Orgel erfolgte im Jahr 2007. Eine Innenrenovierung ist in Planung.

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Die Fili­al­kir­che der Pfarrei Daiting

St. Johannes der Ent­haup­te­te, Nat­ter­holz

Die Kirche St. Johannes der Enthauptete in Natterholz, die zur Pfarrei Daiting gehört, wurde um das Jahr 1300 im frühgotischen Stil erbaut und dem Kirchenpatron Johannes dem Täufer geweiht. Der ursprüngliche Bau ist noch heute insbesondere am markanten Kirchturm gut erkennbar.. Besonders sehenswert ist im Inneren das Deckenbild der Taufe Jesu am Jordan.Im Jahr 1947 wurde der Friedhof erweitert, und 1950 kam ein Leichenhaus hinzu. Eine umfassende Renovierung der Kirche fand in den Jahren 1977/1978 statt, bei der sowohl das Innere als auch das Äußere der Kirche erneuert wurden. 2003/2004 wurde das Dachgestühl der Kirche erneuert und die Fassade neu gestrichen. Im Jahr 2006 wurde die alte Orgel durch eine moderne elektrische Orgel ersetzt. Die Kirche beeindruckt durch ihre geschichtsträchtige Architektur und die bedeutenden Kunstwerke im Innenraum.

St. Nikolaus, Gansheim

Die Pfarrei St. Nikolaus in Gansheim ist eine traditionsreiche Gemeinde. Eine erste Kirche wurde im Jahr 1257 feierlich geweiht. Ihr Turm steht noch heute, ein neues Langhaus und der markante Spitzhelm entstanden zwischen 1726 und 1730. Die Pfarrei St. Nikolaus ist bekannt für ihre aktive Rosenkranzbruderschaft, die regelmäßig gemeinsam den Rosenkranz betet. 2018 wurde ihr 350-jähriges Bestehen gefeiert. Im Laufe der Jahre wurde die Kirche St. Nikolaus mehrmals renoviert, zuletzt wurde der Kirchturm im Jahr 2024 aufwändig restauriert. Besonders bekannt und geschätzt ist die am Waldrand idyllisch gelegene „Schnarrkapelle“, die im Jahr 1864 geweiht wurde und besonders im Mai einen großen Zulauf aus der ganzen Umgebung hat.

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St. Vitus, Lechsend

Die Pfarrkirche St. Vitus in Lechsend wurde im 11. Jahrhundert erbaut und gilt als ein beeindruckendes Beispiel romanischer Sakralarchitektur. Die ältesten Teile der Kirche, insbesondere die unteren Geschosse des Chorturms, stammen noch aus dieser Zeit. Um das Jahr 1400 wurde der Turm aufgestockt und mit einem markanten Spitzhelm versehen. Die Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und renoviert, zuletzt 2015, als eine umfassende Außenrenovierung abgeschlossen wurde. Im Inneren wurde die Renovierung 2024 abgeschlossen. Besonders sehenswert ist die barocke Innenausstattung mit Fresken im Chor und dem Hochaltar, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts gefertigt wurde.

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St. Peter und Paul, Marxheim

Die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Marxheim wurde 1713 in ihrer heutigen Form erbaut und 1721 kirchlich geweiht. Der imposante Turm stammt bereits aus dem 14. Jahrhundert und wurde 1685 noch um ein Geschoss erhöht. Im Innenraum erwartet die Gläubigen ein lebensgroßes, spätgotisches Kruzifix vom Anfang des 16. Jahrhunderts, welches 1943 neu gefasst wurde. Die Außenrenovierung 2002 und Innenrenovierung 2010 gaben der Kirche ihr heutiges Erscheinungsbild. In der Pfarrei Marxheim gibt es eine marianische Bruderschaft, welche ihr Bruderschaftsfest im Dezember zur unbefleckten Empfängnis Mariens feiert.

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Die Fili­al­kir­chen der Pfarrei Marxheim

Stif­tungs­kir­che, Schwein­s­point

Die Stiftungskirche Schweinspoint ist keine Pfarrkirche, da sie Eigentum der Stiftung St. Johannes ist. 1909 wurde die Kirche im Ostflügel des Schlossgebäudes von den Barmherzigen Brüdern erbaut und dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht. Die Barmherzigen Brüder betreuten bereits damals Kranke und Menschen mit Behinderung. Nach ihrem Weggang 1971 übernahm die Stiftung St. Johannes die Gebäude, wie auch die Betreuung und so ist bis heute die Pflege behinderter Menschen ein zentraler Punkt in Schweinspoint. Im Inneren zeigt ein Relief im Hochaltar, wie die Barmherzigen Brüder Kranke und Arme vor Jesus bringen. Auch der Ordensgründer Johannes von Gott ist dort dargestellt. Die Stiftungskirche wurde 2011 und 2014 umfassend modernisiert.

St. Bar­tho­lo­mä­us, Schwein­s­point

Die Kirche St. Bartholomäus Schweinspoint wurde 1494 erbaut und ist als Filialkirche der Pfarrei Marxheim zugehörig. Ihr heutiges Erscheinungsbild geht auf die letzte Renovierung 2006 zurück. In ihrem Inneren zeigen sich zwei kunsthistorische Besonderheiten: Ein spätgotisches Fresko des Marientodes, welches im späten 16. Jahrhundert „angehakt“ und mit Putz überdeckt wurde. Dies erinnert an die bilderfeindliche Pfalz-Neuburger-Reformation, inzwischen ist es wieder freigelegt, allerdings mit unübersehbaren Schäden. Und ein gut erhaltener Rokokokreuzweg, welcher über eine 15. Station – die Auffindung des Kreuzes Jesu durch die Hl. Helena – verfügt.

St. Rochus, Neuhausen

Die Kirche St. Rochus in Neuhausen wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist als Filialkirche der Pfarrei Marxheim zugehörig. Baulich verändert wurde die Kirche im 18. und auch 19. Jahrhundert. Ein Kriegerdenkmal an der Südseite wurde 1962 angefügt. Durch umfangreiche Renovierungsarbeiten im Jahr 1974 erhielt die Kirche ihr heutiges Aussehen. Im Innenraum erwartet die Besucher ein eindrucksvolles gotisches Kreuz aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Eine Besonderheit in Neuhausen sind die Glocken der Kirche, eine der beiden wurde 1516 gegossen und die Marienglocke überstand seither alle Kriege unbeschadet.

St. Gallus, Übersfeld

Der älteste Bauteil der Pfarrkirche St. Gallus ist der spätromantische Turm, aus der Zeit vor oder um 1200. In den Jahren 1735/1736 wurden das Kirchenschiff, der Chorraum und die Sakristei errichtet. Geweiht wurde das Gotteshaus im Jahr 1738. Das Innere unserer Pfarrkirche wurde von 1993 bis 1995 umfassend renoviert. St. Gallus gilt aufgrund seiner prächtigen Ausstattung als Juwel des ländlichen Rokoko.

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Die Fili­al­kir­chen der Pfarrei Übersfeld

St. Sixtus, Blossenau

Der Turm der Filialkirche St. Sixtus ist frühgotisch und wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert erbaut. An den Turm wurde um 1720 ein neues Kirchenschiff angesetzt. Ein Anbau, durch den das Kirchenschiff verlängert wurde, konnte 1953 realisiert werden. Eine Instandsetzung im Inneren und Äußern der Filialkirche erfolgte 1983. Im Jahr 2024 wird der marode Dachstuhl erneuert und die Fassade erhält einen neuen Anstrich.

St. Gertrud, Burg­manns­ho­fen

Die Filialkirche St. Gertrud gilt als das älteste Kirchengebäude der Pfarrei Übersfeld. Während das Langhaus aus dem 12. oder 13. Jahrhundert stammt, reicht der Kern der Kirche in die spätromanische Zeit des 11. Jahrhunderts zurück. Um 1711 wurde die Filialkirche barockisiert. In den 1970er Jahren wurde die Kirche innen und außen renoviert. Im Westen von Burgmannshofen liegt die Kapelle „Maria an der Straße“. Diese vormals im Privatbesitz befindliche Kapelle gehört seit 2022 zur Filialkirchenstiftung St. Gertrud.

Rui­nen­kir­che St. Wolfgang, Übersfeld

Im Nordwesten von Übersfeld sind auf dem „Kappelbuck“ Nordmauer und westliche Giebelwand einer aus Bruchsteinen errichteten Kirche zu sehen. Das Gotteshaus entstand wohl im 14. Jahrhundert und war dem heiligen Wolfgang geweiht. Mitte des 16. Jahrhunderts, unsere Region war einige Zeit evangelisch, wurde die Wallfahrtskirche auf Veranlassung der Regierung in Neuburg zum Teil abgebrochen.